Hochschulen der Bodenseeregion unterstützen KMU bei ihrer Digitalisierung
Auf Initiative der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH und der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) wurden im Januar 2017 drei IBH-Labs ins Leben gerufen, die sich mit den Themenfeldern "Digitalisierung von KMU", "Seamless Learning" und "Active and Assisted Living" beschäftigen. Die thematische Ausrichtung der IBH-Labs orientiert sich an regional relevanten Themen und den Entwicklungspotenzialen der Bodenseeregion. Die drei IBH-Labs mit Beteiligung von 15 Hochschulen und rund 40 Praxispartner*innen aus der Bodenseeregion dienen bereits bei Halbzeit als Vorbild für künftige Forschungs- und Praxisstrukturen in Europa.
Das IBH-Lab KMUdigital ist ein Forschungs- und Innovationsnetzwerk von zehn Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie zahlreichen Praxispartner*innen, die bis Ende des Jahres 2020 aus Mitteln des Programms „Interreg V – Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“, dessen Mittel vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Schweizer Bund zur Verfügung gestellt werden, gefördert werden.
Mit den Ergebnissen der Einzelprojekte aus dem IBH-Lab KMUdigital werden KMU der Bodenseeregion bei der Bewältigung, Umsetzung und Implementierung der rasant fortschreitenden industriellen Digitalisierung unterstützt. In sechs Themengebieten erarbeiten die Projektpartner*innen anwendungsorientierte Digitalisierungsstrategien, die direkt von KMU einsetzbar sind. Diese werden so befähigt, eine aktive Rolle in den sich neu herausbildenden Ecosystemen einzunehmen und sich im Wettbewerb mit Großunternehmen zu behaupten.Durch das Lab wird der grenzüberschreitende Austausch von Wissenschaft und KMU gefördert, der Wissens-, Innovations- und Technologietransfer zu relevanten Themen der digitalen Transformation vorangetrieben und der Wettbewerbsnachteil von KMU gegenüber großen Unternehmen abgebaut.
KMU der Bodenseeregion sind eingeladen, sich aktiv in das Lab einzubringen und aus der Zusammenarbeit mit der angewandten Wissenschaft zu profitieren.
Aktuelle Informationen und Ergebnisse aus den Projekten werden auf der Website www.kmu-digital.eu veröffentlicht.